The impact of Chinese-manufactured EVs on Europe's primary markets

Die Auswirkungen von Elektrofahrzeugen in China auf den Europa in den Hauptmärkten

Obwohl die Marke MG von SAIC einen bemerkenswerten Eindruck hinterlassen hat, gehört die Mehrheit der chinesischen Elektrofahrzeuge, die ihren Weg nach Europa finden, etablierten Marken wie Tesla, Dacia und Smart.

The MG4 was the No. 9-selling car in the compact segment in the first eight months. It was also the second-best selling full-electric model in the segment after the VW ID3.

In den ersten acht Monaten sicherte sich der MG4 den neunten Platz unter den meistverkauften Modellen im Kompaktsegment. Darüber hinaus belegte er nach dem VW ID3 den zweiten Platz als meistverkauftes vollelektrisches Modell in diesem Segment.

Aktuelle Daten zeigen, dass in den ersten sieben Monaten dieses Jahres jedes fünfte in Westeuropa zugelassene batteriebetriebene Elektrofahrzeug aus China importiert wurde. Spitzenreiter ist Tesla.

Der Anstieg der Zahl chinesischer Fahrzeuge, die in die Region gelangen, wurde aufmerksam beobachtet. Erst letzten Monat ordnete die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, eine Untersuchung an, die den Einfluss der chinesischen Regierung auf die Preissenkungen für in China hergestellte und in Europa verkaufte Autos, insbesondere Elektrofahrzeuge, untersucht.

Von der Leyen kommentierte: „Ihre Preise werden durch erhebliche staatliche Subventionen künstlich gedrückt. Dies führt zu Verzerrungen auf unserem Markt.“

Von den 224.254 aus China importierten und in Westeuropa zugelassenen Elektrofahrzeugen stammten 136.823 von westlichen Automobilherstellern. Davon entfielen 68 Prozent auf Tesla, das in Shanghai (siehe Abbildung) seine Autos herstellt, wie aus Daten von Schmidt Automotive Research hervorgeht.

Von den 224.254 aus China importierten und in Westeuropa zugelassenen Elektrofahrzeugen stammten 136.823 von westlichen Automobilherstellern. Davon hatte Tesla mit 68 Prozent den größten Anteil, was 93.700 Elektrofahrzeugen entspricht, wie aus Daten von Schmidt Automotive Research hervorgeht. Es ist erwähnenswert, dass Westeuropa den vorherrschenden Markt für den Verkauf von Elektrofahrzeugen in der Region darstellt.

Der amerikanische Hersteller von Elektrofahrzeugen transportiert Model 3 aus seinem Werk in Shanghai nach Europa, zusammen mit rechtsgelenkten Model Y, die für Großbritannien bestimmt sind. Model Y für Kontinentaleuropa werden im Tesla-Werk in der Nähe von Berlin produziert.

Wie die Financial Times berichtete, sind neben europäischen Autoherstellern wie Renault und BMW, die Fahrzeuge aus China importieren, auch Tesla in die laufende Subventionsuntersuchung einbezogen.

Dank der Führung des zu SAIC gehörenden Konzerns MG trugen chinesische Marken, darunter Polestar, zu insgesamt 87.431 Verkäufen vollelektrischer Fahrzeuge bei. Dies sicherte ihnen in den ersten sieben Monaten einen Anteil von 8,2 Prozent am gesamten Elektrofahrzeugmarkt in Westeuropa, wie aus Daten von Schmidt hervorgeht.

Die Führer

Meistverkaufte chinesische Marken in Westeuropa (alle Kraftstoffarten)

Top-selling Chinese brands in Western Europe (all fuel types)

Europäische Autobauer äußern schon seit längerem ihre Besorgnis über Chinas hocheffiziente Lieferkette, insbesondere im Bereich Batteriematerialien. Sie befürchten, dass chinesische Marken selbst bei einem 10-prozentigen Zolltarif einen erheblichen Kostenvorteil auf dem europäischen Markt behalten könnten.

Stellantis-CEO Carlos Tavares betonte auf dem Pariser Autosalon 2022: „Der europäische Markt steht den Chinesen weit offen und wir wissen nicht, ob ihre Strategie darin besteht, mit Verlust Marktanteile zu erobern und später ihre Preise zu erhöhen.“

Die Präsenz chinesischer Automobilhersteller in Europa nimmt rasch zu: Ihr Marktanteil stieg von 2,0 Prozent im Jahr 2020 auf 2,8 Prozent in den ersten sieben Monaten des laufenden Jahres, gegenüber lediglich 0,1 Prozent im Jahr 2019.

Insbesondere MG macht in entscheidenden Marktsegmenten erhebliche Fortschritte.

Nach Angaben des Marktforschers Dataforce sicherte sich der MG4 in den ersten acht Monaten mit einem Volumen von 43.045 Fahrzeugen den neunten Platz bei den Verkäufen im Kompaktsegment.Darüber hinaus erwies es sich als das zweitmeistverkaufte vollelektrische Modell in diesem Segment, nur der Volkswagen ID3 war besser.

China's BYD, which is led by the Atto 3 (shown), was Sweden's top-selling brand in July.

Das chinesische Unternehmen BYD, angeführt vom Atto 3 (im Bild), war im Juli Schwedens meistverkaufte Marke.

Der MG ZS, der sowohl mit Verbrennungsmotor als auch als vollelektrische Version erhältlich ist, sicherte sich mit insgesamt 49.656 Zulassungen den 13. Platz unter den meistverkauften kleinen SUVs in Europa. Unter den vollelektrischen Modellen in diesem Segment belegte er den vierten Platz.

Den größten Einfluss hatte MG im Vereinigten Königreich, wo die Marke nach acht Monaten laut Daten der Automobil-Interessenvertretung SMMT auf Platz elf der meistverkauften Marken steht.

In der europäischen Region ist Großbritannien Chinas größter Exportmarkt. Wie der chinesische Verband der Automobilhersteller berichtet, wurden in den ersten sieben Monaten 118.000 Fahrzeuge ausgeliefert.

Spanien war im gleichen Zeitraum mit 84.000 Einheiten der zweitgrößte Exportmarkt für chinesische Fahrzeuge.

Den höchsten prozentualen Anteil chinesischer Autoverkäufe verzeichnete Schweden zwischen Januar und Juli, das laut Schmidts Daten 5,6 Prozent des Gesamtabsatzes ausmachte.

Im Juli belegte BYD aus China den Spitzenplatz bei den Gesamtverkäufen der Marke im Land. Matthias Schmidt von Schmidt Automotive Research stellte fest, dass der Juli im Kalenderjahr normalerweise einer der umsatzschwächsten Monate für Autos ist.

Unter den europäischen Ländern verzeichnete Großbritannien in diesem Zeitraum mit 5,0 Prozent den zweitgrößten Anteil der Verkäufe chinesischer Automobilhersteller, dicht gefolgt von den Niederlanden mit 4,6 Prozent (siehe Tabelle unten).

Schwerpunkt Nord

Die fünf größten europäischen Märkte für chinesische Fahrzeuge nach Marktanteil

Top five European markets for Chinese vehicles based on market share

Abgesehen von MG bleibt der Einfluss chinesischer Automobilhersteller auf etablierte Unternehmen relativ gering.

MG hatte mit 62 Prozent aller chinesischen Autoverkäufe in den ersten sieben Monaten den Löwenanteil, während Polestar und DR Automobiles (das die Autos des chinesischen Automobilherstellers Chery umbenannt) jeweils einen Anteil von 11 Prozent hielten. BYD kam laut Daten von Schmidt auf lediglich 2,6 Prozent.

Der Kostenvorteil, der es chinesischen Herstellern ermöglicht, ihre Elektrofahrzeuge im Inland zu fast der Hälfte des Preises vergleichbarer Modelle in Europa zu verkaufen, hat bislang nicht zu einem nennenswerten Zustrom von Billigmodellen in die Region geführt.

Bei allen in Europa verkauften chinesischen Fahrzeugen fallen für den Import erhebliche Zusatzkosten an. Ein aktueller Bericht der Investmentbank UBS bewertete die Produktionskosten der neuen mittelgroßen Elektrolimousine BYD Seal und schätzte, dass der chinesische Preis von 26.572 Euro nach dem Import auf 35.342 Euro anstieg.

In diesem Betrag sind 2.000 Euro Versandkosten, 3.040 Euro Einfuhrzoll in Höhe von 10 Prozent, 1.500 Euro Vertriebskosten sowie die Differenz bei der Mehrwertsteuer von 2.230 Euro enthalten.

BYD hat in Europa bisher nur zögerlich versucht, seine Produkte allein über den Wert zu verkaufen. Stattdessen konzentriert man sich auf den Seal EV mit höherer Reichweite und einer 82,2-Kilowattstunden-Batterie. Dieses Auto kostet in China umgerechnet 28.800 Euro, in Großbritannien jedoch 45.695 Pfund (52.800 Euro), einem der ersten europäischen Märkte, für den BYD Preise für das Auto bekannt gegeben hat.

Nach einer eingehenden Analyse des Modells stellte UBS fest, dass BYD den Seal in China 35 Prozent günstiger herstellen kann als einen in Deutschland produzierten VW ID3.

Die Bank ist nach wie vor nicht davon überzeugt, dass staatliche Beihilfen eine bedeutende Rolle bei diesem Kostenvorteil gespielt haben. Patrick Hummel, Analyst bei UBS, bemerkte in seiner Antwort auf die europäische Untersuchung zu den Auswirkungen von Subventionen: „Es ist durchaus möglich, dass die Preiswettbewerbsfähigkeit in hohem Maße tatsächliche Wettbewerbsfähigkeit ist und nicht das Ergebnis von Subventionen.“

The strong-selling Dacia Spring EV is built in China.

Der verkaufsstarke Dacia Spring EV wird in China gebaut.

Trotz der zusätzlichen Kosten, die mit dem Import von Modellen aus China verbunden sind, haben zahlreiche europäische und japanische Automobilhersteller bereits damit begonnen, Fahrzeuge von China nach Europa zu liefern.

Aktuelle Beispiele sind der BMW iX3, ein mittelgroßer Elektro-SUV, der Dacia Spring, ein kleines Elektroauto, der Citroen C5X, ein mittelgroßes Fahrzeug, sowie Teslas Model 3 und Model Y. Honda liefert ebenfalls eine Reihe von Modellen aus, darunter den e:Ny1, einen kleinen Elektro-SUV, den CR-V, einen mittelgroßen SUV, und den ZR-V, einen kompakten SUV. Darüber hinaus sind Smarts #1 und DS 9, ein mittelgroßes Auto, Teil dieser Liste.

Mit Blick auf das nächste Jahr plant die VW-Marke Cupra, den Tavascan, einen mittelgroßen Elektro-SUV, aus China zu importieren. Unterdessen wird BMWs Mini-Abteilung den Cooper, ein kleines Elektroauto, und den Aceman, ein kleines SUV, vorstellen. Volvo wird den EX30, ein kleines Elektro-SUV, importieren und Smart wird die Nr. 3 nach Europa bringen.

Der europäische Markt hat sich für viele neue chinesische Marken als Herausforderung erwiesen.

In den ersten acht Monaten des Jahres 2023 verzeichneten mehrere Marken, darunter Hongqi, Xpeng, Aiways, LEVC (Geelys Taximarke), Dongfeng Sokon Automobile und SAICs Maxus, einen Umsatzrückgang, wie Dataforce berichtet. Im Gegensatz dazu verzeichnete der gesamte Automarkt im gleichen Zeitraum ein Wachstum von 18 Prozent.

Positiv zu vermerken ist, dass andere chinesische Marken vielversprechende Ergebnisse erzielt haben. Nio beispielsweise verzeichnete mit 1.475 Verkäufen einen beeindruckenden Zuwachs von 109 Prozent. Die Marke Ora von Great Wall erzielte in diesem Zeitraum 3.551 Verkäufe. BYD erlebte einen deutlichen Zuwachs von 470 Prozent und erzielte insgesamt 7.729 Verkäufe. Auch Geelys Lynk & CO verzeichnete ein deutliches Wachstum und erreichte 19.664 Verkäufe, was einer Steigerung von 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Das Wachstum von Polestar belief sich auf 62 Prozent mit 25.122 Verkäufen, während MG mit 137.718 Verkäufen seine Führungsposition behielt, was einer bemerkenswerten Steigerung von 135 Prozent entspricht.

Tatsächlich scheint die Bedrohung durch chinesische Autohersteller (mit Ausnahme von MG) in der Theorie größer zu sein als in der Praxis.

---------Das Artikel Ist teilweise Auszug von Reuters.

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