Tesla faces a $94 billion reality check as the electric vehicle industry encounters challenging times.

Tesla steht vor einem Reality -Check von 94 Milliarden US -Dollar, da die Elektrofahrzeugindustrie auf herausfordernde Zeiten trifft.

Tesla Inc. hatte ein hervorragendes Jahr 2023 und konnte seine Aktien im vergangenen Jahr mehr als verdoppeln. Der Beginn des Jahres 2024 erzählt jedoch eine andere Geschichte und markiert den schlechtesten Jahresstart des Elektrofahrzeuggiganten aller Zeiten.

In den ersten zwei Wochen des Jahres 2024 hat Tesla einen enormen Verlust von über 94 Milliarden Dollar an Marktwert erlitten. Der Abschwung ist auf eine Reihe negativer Entwicklungen zurückzuführen, darunter die Kehrtwende von Hertz Global Holdings Inc. bei Elektrofahrzeugen, weitere Preissenkungen für in China hergestellte Autos und Anzeichen für steigende Arbeitskosten. Dieses herausfordernde Umfeld entwickelt sich vor dem Hintergrund einer Verlangsamung der Nachfrage nach Elektrofahrzeugen, insbesondere in den USA.

Die Besorgnis der Anleger dreht sich vor allem um Teslas stagnierendes Wachstum. Die Preissenkungen in China verstärken die Sorgen noch, was auf einen Abwärtstrend in der Elektrofahrzeugbranche hindeutet. Die Auswirkungen auf Teslas Marktkapitalisierung zu Jahresbeginn sind der stärkste Rückgang seit dem Börsengang im Jahr 2010. Prozentual gesehen spiegelt Teslas Rückgang von 12 % seit Januar seine schlechteste Leistung seit 2016 wider.

Zu den Herausforderungen kommt noch hinzu, dass die Aussichten auf eine sofortige Trendwende für Tesla düster erscheinen. Seit Anfang 2023 wurden aggressive Preissenkungen vorgenommen, die die Nachfrage ankurbeln sollten. Die einstmals solide Gewinnspanne des Unternehmens hat dadurch untergraben. Teslas Bruttomarge im Automobilbereich (ohne regulatorische Gutschriften) sank im dritten Quartal von 27,9 % im Vorjahr auf 16,3 %. Die Situation verschärft sich, da die US-Produktionsmitarbeiter von Tesla Gehaltserhöhungen erhalten.
Tesla hatte bereits in seinem Quartalsbericht vom Oktober auf eine Abschwächung der Nachfrage nach Elektrofahrzeugen hingewiesen und damit weltweit pessimistische Prognosen anderer Automobilhersteller und Zulieferer ausgelöst. Obwohl Teslas Auslieferungszahlen im vierten Quartal die Erwartungen der Analysten übertrafen, blieb das Unternehmen bei den weltweiten Elektroautoverkäufen hinter dem chinesischen Unternehmen BYD Co. zurück, was für Tesla-Investoren einen krassen Gegensatz darstellt. Während die Aktie im vergangenen Jahr zu den Top-Performern im S&P 500 gehörte, zählt sie nun Anfang 2024 zu den schlechtesten.

Elon Musk, der reichste Mensch der Welt, der 2023 einen beispiellosen Vermögenszuwachs erlebte, musste im neuen Jahr einen Rückgang seines Nettovermögens um 23 Milliarden Dollar hinnehmen. Musk, der den Spitzenplatz im Bloomberg-Vermögensindex zurückerobert hat, bekommt Konkurrenz von Jeff Bezos, der Musks Vermögen rasch näherkommt.

Trotz der jüngsten Rückschläge bleibt Tesla ein wichtiger Akteur bei der weltweiten Umstellung von benzinbetriebenen auf Elektrofahrzeuge. Sein deutlicher Vorsprung gegenüber potenziellen Konkurrenten wie BYD zeigt sich in Umsatz und Gewinn, auch wenn BYD Tesla bei den verkauften Einheiten überholt hat. Besonders hervorzuheben ist Teslas Dominanz auf dem US-Markt, da BYD dort keine Autos verkauft.

Teslas bisheriger Erfolg hat jedoch auch seine Schattenseiten. Die durch den Optimismus der Anleger angeheizte rasant steigende Marktkapitalisierung macht das Unternehmen anfällig für erhebliche Marktreaktionen auf negative Nachrichten. Viele Tesla-Anhänger lehnen einen Vergleich mit traditionellen Autoherstellern ab und betonen den zukünftigen Wert des Unternehmens bei der Entwicklung der ersten wirklich selbstfahrenden Fahrzeuge. Die Herausforderung besteht jedoch darin, dass Tesla seine Versprechen in Bezug auf vollautonomes Fahren und künstliche Intelligenz nicht einhalten kann, die bereits in die Bewertung des Unternehmens einkalkuliert sind.

In den Augen einiger Experten reicht es nicht aus, Teslas Bewertung von 750 Milliarden Dollar zu rechtfertigen, wenn es nur als ein weiterer Automobilhersteller betrachtet wird. Die Bestrebungen des Unternehmens in Bezug auf vollautonomes Fahren und künstliche Intelligenz stoßen trotz jahrelanger Versprechen bei den meisten Experten immer noch auf Skepsis, da diese Technologie noch Jahre, wenn nicht Jahrzehnte entfernt ist.

Der Artikel kommt zu dem Schluss, dass Teslas Bewertung davon abhängt, ob das Unternehmen seine Versprechen einhält und die hohen Erwartungen, die durch den bisherigen Erfolg geweckt wurden.

„Wir erleben einen zyklischen Abschwung bei Elektrofahrzeugen, aber die Wettbewerbsdynamik verschärft den zyklischen Druck“, bemerkte Ivana Delevska, Chief Investment Officer bei Spear Invest. Die Kombination aus Preissenkungen und sinkenden Margen spiegelt das anspruchsvolle Wettbewerbsumfeld wider.

Zu den Herausforderungen kommt hinzu, dass Tesla aufgrund westlicher Militäraktionen und Sicherheitsbedenken im Roten Meer mit Lieferunterbrechungen in seinem Berliner Werk zu kämpfen hat. Daher wird die Produktion im Berliner Werk vom 29. Januar bis 11. Februar ausgesetzt.

Der Artikel stammt aus Yahoo Finance.

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